Dieses berühmte Seebad, das größte und bekannteste der Toskana, liegt etwa 30km von Luca entfernt im Nievole-Tal, eine Gegend die sich durch besondere Fruchtbarkeit auszeichnet, aber auch wegen ihrer sehr heißen Sommer bekannt ist.
Seit dem 14. Jh, werden die natrium-und schwefelhaltigen Quellen bei Leber- und Gallenbeschwerden und Erkrankungen des Magen-Darmtraktes empfohlen.
Ortsmittelpunkt ist die Piazza del Popolo mit der Kirche Santa Maria Assunta, in der Nähe liegt auch der große Kursaal.
Von hier aus kommt man durch die Viale Verdi zum eigentlichen Kurbezirk mit dem schönen Kurpark und den Thermalbädern.
Erwähnenswert sind hier die klassizistischen Terme Leopoldine von 1775, umgebaut 1927, sowie das ?Stabilimento Tetuccio“, ein großzügig angelegter Bau mit Kolonaden.
An der Viale A. Diaz in unmittelbarer Nähe befindet sich die Accademia d’ Arte, eine Kunstakademie mit einem Museum.
Am nordöstlichen Ende des Kurparks kommt man zur Talstation der Seilbahn die nach Montecatini Alto führt, einem kleinen Ort, malerisch auf einem Hügel über dem Val di Nievole gelegen.
Vom ehemaligen Schlossbau des Ortes sind leider nur noch Reste erhalten.
Ebenfalls eine Besichtigung lohnt die Tropfsteinhöhle Grotta Maona, sie liegt an der Zufahrtsstraße zum Thermalbad.
Besuchen sollte man auch den Parco di Pinoccio bei dem Dorf Collodi, umweit nordwestlich von Montecatini Terme.
In diesem Märchenpark steht ein Denkmal für Pinoccio, dessen Geschichte und Abenteuer wohl jedes Kind kennt. Sein ?Vater“, der Schriftsteller Carlo Collodi der hier aufwuchs.