Die Römer nannten diese Stadt in den Sabiner Bergen ? Tibur“ und machten sie zu einer
beliebten Sommerresidenz z.B. für Kaier Augustus. Auch in der Renaissance war Tivoli ein beliebter Ferienort dessen Erscheinungsbild durch Grünflächen und Wasserläufe geprägt ist..
Die Villa d`Este mit ihrem einmalig schönen Garten an der Piazza Trento ist ein eindrucksvolles Beispiel für die vollendete Architektur der Renaissance. Sie wurde 1550 auf dem Terrain eines ehemaligen Benediktinerklosters erbaut. Heute finden hier im Sommer verschiedene Veranstaltungen statt. Man hat sowohl vom Erdgeschoß des Hauses als auch von den verschiedenen Terassen des Parks einen wunderbaren Ausblick auf die umliegende Landschaft. Erwähnenswert sind die Brunnen mit ihren anmutigen Wasserspielen.
Im Nordteil von Tivoli steht der mächtige Dom San Lorenzo. Ursprünglich romanisch wurde das Gotteshaus 1635 umgebaut. Im Inneren sehr schöne Altarbildnisse aus dem 12. und 13. Jh.
Geht man vom Dom in östlicher Richtung weiter, erreicht man über die Via San Valerio, die Piazza Rivarola und die Via della Sibilla einen Tempel der Vesta. Dieser schöne Rundbau mit den korinthischen Säulen wurde im 2. Jh. neben einem Tempel der Sibylle auf einem Felsen errichtet
Der Ponte Gregoriano führt östlich der Via Rivarola über den Fluß Anienne. Direkt hinter der Brücke ist auf der linken Seite der Eingang zu den Gärten der Villa Gregoriana. Wegen der häufigen Überschwemmungen durch den Anienne wurden zu Beginn des 19. Jh. 2 Stollen durch den Westabhang des Monte Catillo getrieben und der Fluß umgeleitet.
Der Effekt dieser Umleitung sind die 160m hohen Wasserfälle die entstehen wenn der Fluß im Park der Villa die Stollen verläßt. Ebenfalls sehr eindrucksvoll sind die Sirenengrotte und die Neptunsgrotte im Park der Villa.
Besonders schöne Ausblicke auf die Stadt und die Wasserfälle hat man auch von Terasse Belvedere und der Kirche Sant`Antonio. Beide befinden sich in der Nähe der Villa Gregoriana.
Besonders sehenswert ist die prächtige Villa des Hadrian. Sie liegt etwa 6km südwestlich von Tivoli. Hier verbrachte der Kaiser Hadrian im 2. Jh.n.Chr. seine letzten Lebensjahre.
Er ließ auf dem Gelände mehrere Tempel und Wohnhäuser errichten in denen er auch seine Erinnerungen an Ägypten und Griechenland festhalten wollte. Die ganze Anlage ist von außerordentlicher, landschaftlicher Schönheit.