Im Altertum wurde diese hübsche Stadt Surrentum genannt und im heutigen Dialekt der Gegend heißt Sorrent Surriento. Sie liegt eingebettet in schöne Zitronen - und Orangenhaine, auf einem Felsen, der steil zum Meer hin abfällt im südlichen Teil des Golfs von Neapel.
Sorrent ist ein beliebtes Ziel für Ferienreisende und Sitz eines Erzbischofs.
Die beiden Hafen der Stadt, Mariana Piccola und Mariana Grande liegen entlang der Steilküste. Über dem Hafen Mariana Grande verläuft die Via Communale von der aus man einen besonders schönen Blick über den Golf von Neapel hat.
Hauptstraße von Sorrent ist der Corso Italia an dem die Kathedrale aus dem 15. bis 18. Jh. liegt. Auf der Piazza Tasso in der Ortsmitte steht ein Denkmal für den Dichter Torquato Tasso der 1544 in Sorrent geboren wurde. Von hier aus führt eine Straße zur Marina Piccola.
1924 wurde das Museo Correale gegründet in dem sich u.a. die Totenmaske von Tasso sowie seltene Ausgaben seiner Werke aber auch Exponate aus römischer Zeit und dem Mittelalter.
Im Museo Archeologico in der Via Fiorentino sind interessante Ausgrabungsfunde aus der Gegend ausgestellt.
Umgebung von Sorrent
Es empfiehlt sich eine Fahrt nach Massa Lubrense, einem hübschen Städtchen südwestlich von Sorrent, wo man das Kastell Maria besichtigen kann. Von dort erreicht man zu Fuß in ca.2 Stunden die äusserste Spitze der Halbinsel von Sorrent, die Punta della Campanella. Sie liegt gegenüber der Insel Capri.
Nach Massa Lubrense fährt man um den Monte San Nicola herum und erreicht dann Sant´Agata sui due Golfi, ein 391m hoch gelegener Ort, der eine beliebte Sommerfrische ist.
Nach einem weiteren Kilometer in nordwestlicher Richtung steht in 445m Höhe das Kloster Desserto auf dessen Dach sich eine Aussichtsterasse befindet. Hier hat man einen wunderbaren Blick über den Golf von Neapel und Salerno.
Weiter auf dieser Route, die hier durch eine besonders reizvolle Landschaft führt, kommt man nach der Kapelle Sant`Angelo ( 462m ) nach Positano.
Östlich von Sorrent liegt die Hochebene Piano di Sorrento, eine fruchtbare und schöne Landschaft die schon im Altertum als Ferienziel beliebt war, was sich bis heute nicht geändert hat.