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Ischia

Provinz Napoli oder Neapel/ Region Campagnia oder Campagna, 46Qkm/ Einwohner 45000

Diese große Insel, auch Isola Verde genannt, die größte im Golf von Neapel ist wegen ihres milden Klimas und der wundervoll üppigen Vegetation ein beliebtes Reiseziel. Besonders erwähnenswert sind die vielen heißen Heilquellen, die schwach radioaktiv sind.

Sie entstand aus vulkanischer Tätigkeit, wurde von den Römern Aeneria, von den Griechen Pithekussai und im Mittelalter Iscia genannt. Insbesondere die Nordseite der Insel ist mit ihren Weinbergen, Pinienwäldern und Obstgärten bezaubernd schön. Die Landschaft wird von gelben Ginsterfeldern geprägt.

Mehrmals täglich fahren Fähren, auch eine Autofähre, von und nach Neapel, Prodica, Capri und Pozzuli.

Eine Inselrundfahrt sollte man in der Stadt Ischia beginnen,  demHauptort der Insel Sie liegt am Nordostufer und besteht aus den Teilen Ischia Ponte und Ischia Porto.

Das Castello d`Ischia, auf einem Felsen vor der Küste gelegen, ist das Wahrzeichen der Insel. Es war im 15. Und 16. Jh. Sitz des Statthalters aus Aragon und ist duch einen Steindamm mit dem sehr malerischen Stadtteil Ischia Ponte verbunden und kann gegen Eintrittsgeld besichtigt werden. Nordwestlich von Ischia Ponte liegt Ischia Porto, ein lebhaftes See - und Thermalbad mit dem ältesten Hafen der Insel. Er ist in einen ehemaligen Kratersee eingebettet.

See - und Thermalbäder

Ca 4 km nordwestlich von Ischia Porto liegt an der schönen Nordküste Casamicciola Terme, ein Kurort mit Tradition, der in Weinberge und Gärten eingebettet ist. Im Ort der schöne  Parco Termale Castiglione, er zieht sich in Terassen bis zu den Badestränden am Meer.

Auf einer Landzunge ins Meer hineingebettet, liegt die alte, kleine Stadt Forio mit ihrer weißen Seefahrerkirche Madonna del Soccoroso und einem Wehrturm aus dem 15. Jh., der wegen der häufigen Piratenüberfälle gebaut wurde.

Nahe bei Forio liegt der bekannte Strand von Citara mit einer besonders schönen und großen Thermalanlage den Gärten des Poseidon, direkt am Strand.

Das Wahrzeichen des Seebades Lacco Ameno, das im nordwesten der Insel liegt, ist ein pilzförmige Felsen, Fugo genannt, den man im Hafenbecken sehen kann. Nahe beim Ort wurde eine griechische Kolonie ausgegraben, deren Funde jetzt in einem kleinen, archäologischen Museum ausgestellt sind. Bekannt sind die beiden Thermalquellen Santa Restutia und Regina Isabella.

Auf einer Landzunge an der Westküste von Ischia befindet sich der pittoreske Ort Sant`Angelo mit kleinen, zusammengedrängten Häusern in Pastellfarben und einer Bucht mit bunten Booten, der noch ganz das Bild eines Fischerdorfes vermittelt.

Der längste und lebhafteste Strand auf Ischia, mit heißen Quellen und vielen Freizeitmöglichkeiten, der Spiaggia die Maronti, erstreckt sich zwischen Sant`Angelo und Barano d`Ischia.

Ein ganz besonderes Erlebnis vermittelt eine Besteigung des Monte Eporneo, eines bereits seit 1302 erloschenen Vulkans, der mit 789m Höhe relativ leicht zu ersteigen ist.