Meran liegt im Tal der Etsch ( Adige) in die hier die Passer ( Passirio einmündet. Die Stadt ist als heilklimatischer Kurort weltweit bekannt. Besonders beliebt bei den Besuchern ist die Zeit der Baumblüte im Frühling sowie der Herbst, in dem man eine Traubenkur machen kann.
Meran verfügt auch über ein Thermalbad mit Jodhaltigen Quellen.
Ab 1233 stand die Stadt unter der Herrschaft der Grafen von tirol 1310 kamen noch das Ultental und das Passeiertal dazu. Von 1317 bis 1420 war Meran die Hauptstadt vonTirol.
Der Verkehrsmittelpunkt von Meran ist der Theaterplatz mit dem um 1900 erbauten Theater. Von hier führt die Freiheitsstraße in östlicher Richtung zum Kurhaus und zum Sandplatz und in westlicher Richtung zum Bahnhof . Nach Norden führt der Rennweg, eine sehr belebte Straße, zum Kornplatz und zum Vinschgauer Tor.Die malerische Laubengasse mit ihren Bogengängen, ?Wasserlauben“ und ?Berglauben“ genannt, durchquert die Altstadt und beginnt am Kornplatz.
An den ?Berglauben“ steht das Rathaus das 1928 - 1932 erbaut wurde und direkt dahinter liegt die Landesfürstliche Burg aus dem 15. Jh. Hier sind eine Sammlung von Musikinstrumenten sowie antike Möbel zu besichtigen.
Am Ende der Laubengasse steht auf dem Pfarrplatz die gotische Stadtkirche St. Nikolaus aus dem 14.-15.Jh. Ihr eindrucksvoller Glockenturm ist ein Wahrzeichen von Meran. Von hier gelangt man durch das alte Bozener Tor auf den Sandplatz.
Das Städtische Museum mit stadtgeschichtlichen und prähistorischen Funden sowie einer Sammlung mittelalterlicher Skulpturen, liegt an der Gallileistraße, nordwestlich der Burg.
Geht man vom Sandplatz über die Reichsbrücke zum linken Ufer der Passer, so kommt man nach Untermais ( Maia Bassa ), einem Stadtteil von Meran in dem es ein Kurzentrum, das für seine radonhaltigen Thermalquellen bekannt ist.
Beachtenswert ist die Spitalkirche zum Hl. Geist, ein spätgotischer Sakralbau, gleich neben der Reinchsbrücke.
Hier beginnt die Cavour - Straße die nach Obermais, einem exklusiven Ort mit eleganten Villen, Hotels und Pensionen, führt.
Oberhalb der Reichsbrücke beginnt die sogenannte Sommerpromenade, sie ist durch den Tappeinersteg mit der Winterpromenade am rechten Ufer der Passer verbunden. Beide Promenaden führen flußaufwärts zum Steinernen Steg und am rechten Ufer über die Gilf - Promenade bis zur Passeierschlucht.
Am rechten Passerufer liegt die Kurpromenade die auf dem breiten Damm angelegt wurde. Das Kurhaus ( 1907) liegt an der Oberen Kurpromenade, die evangelische Christuskirche von 1885 an der Unteren Kurpromenade. Hier liegt auch die Winterpromenade, ein geschützter Bereich mit Wandelhalle.
Der Tappeinerweg, eine 4km lange Höhenpromenade, erreicht man über den Steinernen Steg oder über die Gilf - Promenade. Er beginnt am mittelalterlichen Pulverturm, liegt am Abhang des Küchelberges und bietet eine einmalig schöne Aussicht über die Stadt.