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Österreich

Geografie

Austria Österreich liegt im südlichen Mitteleuropa und hat sowohl Anteil an den Ostalpen, die beinahe zwei Drittel des Staatsgebietes einnehmen, als auch am Donauraum. Die Bodenfläche beträgt 83.858 km². Bedingt dBild: austria-karteurch seine Lage ist das Land seit jeher Kreuzungspunkt der Verkehrsrouten zwischen den großen europäischen Wirtschafts- und Kulturräumen. Österreich hat mit acht Staaten gemeinsame Grenzen: Deutschland, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Slowenien, Italien, der Schweiz und Liechtenstein.

Österreich ist ein aus neun selbständigen Ländern - Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Wien - gebildeter Bundesstaat.

Klima

In diesem Kernland Europas überschneiden sich vielfältige Landschafts-, Klima- und Vegetationsformen. Die österreichische Landschaft umfasst Hoch- und Mittelgebirgsregionen ebenso wie Hügelland und Ebene. Das Alpen- und Karpatenvorland, das Wiener Becken und der österreichische Anteil am Pannonischen Tiefland im Osten sind die wichtigsten Siedlungs- und Wirtschaftsräume. Der höchste Berg ist der Großglockner (3.797m), der bedeutendste Fluss die Donau, die das Land auf einer Länge von rund 350 km durchfließt.



Österreich liegt innerhalb der gemäßigten Zone. Sein Klima weist Übergangscharakter vom gemäßigten, atlantisch beeinflussten Westen bzw. Nordwesten zum kontinental geprägten Osten auf. Die Niederschlagsmenge zeigt ein deutliches West-Ost-Gefälle sowie steigende Werte bei zunehmender Höhe. Die Vielfalt des Reliefs und des Klimas bewirkt eine artenreiche Flora und Fauna. Österreich ist eines der waldreichsten Länder Europas (47% der Gesamtfläche).

Bevölkerung

Österreich hatte am Stichtag der letzten Volkszählung (2001) 8,032.926 Einwohner. Die österreichische Bevölkerung ist zu rund 98 % deutschsprachig. Angehörige der sechs in Österreich anerkannten Volksgruppen leben in fünf Bundesländern. Das Burgenland ist die Heimat der Kroaten und Ungarn; viele von ihnen sind auch nach Wien abgewandert. Die Slowenen siedeln im südkärntner Gail-, Rosen- und Jauntal sowie in einigen Orten der südlichen Steiermark. In Wien und in Niederösterreich – hier im March- und Tullnerfeld – leben Tschechen und Slowaken. Die seit 1993 als Volksgruppe anerkannten Roma und Sinti leben vor allem in burgenländischen Siedlungen, aber auch in Wien.

Das Volksgruppengesetz von 1976 anerkennt nur autochthone Volksgruppen, wobei mit autochthon jene gemeint sind, die seit mindestens drei Generationen in Österreich leben und österreichische Staatsbürger sind.

Die Lebenserwartung beträgt (2001) bei Frauen 81,7 und bei Männern 75,9 Jahre.

Religion

  • Laut Volkszählung (2001) sind 73,6 % der Bevölkerung römisch-katholisch und 4,7 % Protestanten (überwiegend Augsburger Bekenntnis). Die Zahl der Muslime ist vor allem durch die Zuwanderung in der letzten Dekade auf 4,2 % angestiegen. 3,5 % der Bevölkerung haben ein anderes Religionsbekenntnis, 12 % sind konfessionslos und 2 % haben keine näheren Angaben gemacht.

    Den gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften garantiert der Staat:

    Öffentliche Religionsausübung
  • Ausschließlichkeitsrecht ("Namensschutz", Anspruch auf exklusive religiöse Betreuung der eigenen Mitglieder)
  • Stellung von Körperschaften des öffentlichen Rechts
  • Selbstständige Ordnung und Verwaltung ihrer "inneren" Angelegenheiten
  • Schutz ihrer Anstalten, Stiftungen und Fonds gegenüber Säkularisation
  • Recht der Errichtung konfessioneller Privatschulen
  • Erteilung des Religionsunterrichtes an öffentlichen Schulen

Quelle: Außenministerium Österreich (Dort finden Sie weitere Infos)