ist der Beginn eines plattdeutschen Liedes, das mir immer wieder zu Pfingsten einfällt.
Das Lied schrieb Hein(rich) Köllisch, der am 19.09.1857 in Hamburg geboren wurde und im Stadtteil St. Pauli aufwuchs. Zu seinen Ehren gibt es den Hein-Köllisch-Platz auf St. Pauli. Hein Köllisch starb am 18.04.1901 in Rom. Bestattet wurde er auf dem bekannten Hamburger Friedhof Ohlsdorf.
To Pfingsten, ach wie scheun, - wenn de Natur so greun,
un al'ns na buten geiht, dat is een wohre Freid!
Besünners vör de Göörn, - de heurt man räsoneern:
Weur Pfingstn doch erst bloß - denn goht wie los!
Kümmt nu Pfingstobend ran, - denn geiht'n Leben an,
de Mudder seept de Görn - vun achtern un vun vörn,
sünds wuschen nu un kämmt, - denn kreegt se'n reinet Hemd,
un denn geiht mit Gejuch - rin in de Puch!
De Vadder nu ton anner'n Morg'n - deit sick mit Proviant versorg'n:
Eier, Käs, Wust un Schinken, - ook verschiedenerlee to drinken.
Dormit keen Minsch de Tied verslopt, - treckt he noch den Wecker op,
un anner'n Morgen gegen soß, - dort schippert los de Troß.
Das Lied hat noch mehrere Strophen. Wer das ganze Lied lesen oder hören möchte, findet dazu bestimmt etwas in der Google-Suche.